Von Miggi
Die Switch befindet sich mittlerweile offiziell in den letzten Zügen ihrer aktiven Lebenszeit. Genau am Release-Tag von Donkey Kong Country Returns HD hat Nintendo mit einem kurzen Teaser das erste Mal die Switch 2 gezeigt und im gleichen Atemzug auch direkt angekündigt, dass diese abwärtskompatibel sein wird. Es macht also weiterhin komplett Sinn, dass man sich für diese Bibliothek die besten Spiele der letzten Generationen herauspickt und diese in verschiedensten Formen neu veröffentlicht. Egal ob das jetzt Knaller wie Metroid Prime oder Paper Mario: Die Legende vom Äonentor sind oder Titel, die bisher noch nicht ganz so großes Publikum hatten wie etwa Another Code. Und nachdem 2018 mit Donkey Kong Country: Tropical Freeze schon eines meiner liebsten Wii U-Spiele den Weg auf die Switch gefunden hat, darf jetzt auch noch der Wii-Vorgänger seine Zeit im Rampenlicht genießen.
Von Miggi
Natürlich denken die meisten Leute, wenn sie die Namen George Lucas, Harrison Ford und John Williams lesen, erst einmal an die Star Wars-Reihe. Da müssen wir uns glaube ich alle nichts vormachen. Wenn man aber einen Moment innehält und noch einmal kurz über die Namen liest, sollte vielen auch der Name Indiana Jones ins Gedächtnis gerufen werden. Denn bis heute haben die Filme rund um Dr. Jones einen Kult-Status, den nur wenige Franchises für sich claimen können. Vor allem, wenn man bedenkt, dass nach dem ersten Hype der Original-Trilogie fast 20 Jahre kein neuer Film erschien und vergleichsweise wenig mit der Marke gemacht wurde, vermutlich auch, weil sie so stark an Harrison Ford als Person geknüpft ist, der leider auch nicht jünger wird. Jetzt haben sich die Wolfenstein-Macher*innen von Machine Games gedacht "Hey, Nazis boxen ist nicht nur richtig spaßig sondern auch genau unser Fachgebiet. Gibt es denn außer B.J. Blazkowicz noch irgendjemanden, der das gerne und gut macht?". Zumindest stelle ich mir so die erste Brainstorming-Session zu Indiana Jones and the Great Circle vor. Und nein, wir werden hier nicht den deutschen Titel verwenden. Indiana Jones und der große Kreis klingt einfach nicht gut.
Eigentlich wollten wir diese Folge schon letztes Jahr aufnehmen, aber wie ihr euch vielleicht erinnert, war unsere 80. Folge leider cursed. Aber wer weiß - vielleicht ist das so auch viel besser, sonst gäbe es diese Folge in der Form bestimmt nicht. Wir haben uns nämlich nach all dem Weihnachts-Trubel, Neujahr-Katern und anderer sozialer Verpflichtungen wieder vor unseren Mikrofonen zusammengefunden und in gemütlicher Atmosphäre über Agatha All Along und damit verbunden auch das Marvel Cinematic Universe gequatscht. Und weil wir uns so lange schon nicht mehr zu dritte gehört haben auch wieder über allerlei anderen Kram - Labercast All Along also. Damit ihr theoretisch die Möglichkeit habt, direkt zum Thema zu springen, haben wir für euch natürlich die Timecodes bzw. Chapter Marker vorbereitet, aber wer möchte schon verpassen wie wir über -30° Grad in Finnland, betrunkene Freunde und vieles mehr sprechen?
Von Miggi
Bis 2024 war ich ein kompletter Call of Duty-Noob und habe keinen Eintrag der Reihe länger als 5 Minuten gespielt. Auch ein Weg in eine Review zu einem über 20 Jahre alten Franchise zu starten, oder? Aber lasst mich kurz erklären: ich hatte ein paar der Titel in der Sammlung, wenn sie in einem Paket an gebrauchten Spielen mit dabei waren, aber gespielt hatte ich sie bisher allesamt nicht. Ich war immer mehr auf der Halo-Seite und habe damit online etliche Stunden verbracht. Nachdem Activision außerdem auch lange Zeit nur durch schlechte Arbeitsbedingungen, internes Studio-Chaos und Belästigungs-Skandale in den Medien war, hatte ich auch nicht wirklich vor das zu ändern. Dann kam auf einmal Microsoft bzw. Xbox ins Spiel, wir waren endlich Bobby Kotick los, 600 Activison-Mitarbeiter*innen haben die größte Gewerkschaft der Videospiel-Industrie gegründet und durch den Xbox Game Pass war es noch viel leichter einfach mal reinzuspielen. Call of Duty: Black Ops 6 sollte also mein erstes Launch-COD werden und nach der offenen Beta hatte ich darauf auch unironisch Bock.
Von Miggi
Ihr kennt bestimmt diese "Früher war alles besser"-Menschen, oder? Also keine Sorge, ich werde hier jetzt weder ein Referat halten, warum früher wirklich alles besser war, noch diese Aussage ausschlachten und durch den Dreck ziehen. Ich bin da eher im Team "Früher war vieles anders und oft auch um einiges experimenteller". Wenn man sich dann aktuelle AAA-Games und große Studios bzw. Publisher ansieht, erkennt man relativ schnell Trends und es wird tendenziell seltener, dass Risikos mit neuen IPs oder Gameplay-Konzepten eingegangen werden. Durch den aktuellen Status in der Gaming-Branche, ergibt das zum einen zwar Sinn, trotzdem freue ich mich immer wieder und dann auch umso mehr, wenn jemand wie Capcom ihrer quirky Seite freien Lauf lässt und einfach mal etwas macht, womit niemand rechnet. Natürlich bringt das nächste Resident Evil Remake oder ein neuer Ableger einer bekannten Serie ziemlich sicher mehr Erfolg und damit Profit, als eine neue IP. Aber es wäre extrem schade, wenn wir dadurch nie ein Viewtiful Joe, Ōkami oder eben auch Kunitsu-Gami: Path of the Goddess bekommen hätten.